Der 1. FFC Frankfurt III empfing die SG Haitz – ein wichtiges Match, um den Anschluss an die Mittelfeldplätze aufrechtzuerhalten. Neben den Dauerverletzten Offensivspielerinnen Chantal May und Sanna Lücke fehlten auf Frankfurter Seite auch Katharina Kühn und Doris-Maria Dornescu. Gleichzeitig waren alle gewillt, das Spiel erfolgreich zu bestreiten, mussten sich am Ende in der Verbandsliga Frauen Süd aber dem Gast 2:4 (1:3) geschlagen geben.
Das FFC-III-Team fiel von Beginn an mit gutem Zusammenspiel auf, ohne jedoch klare Torchancen zu kreieren. Nach einem Distanzschuss legte die SG Haitz mit dem 1:0 von Eileen Koerner vor (14.). Die ständig aktive Mittelfeldspielerin Julia Morlok glich nur zwei Minuten später per Lupfer zum 1:1 aus. Doch schon in der 20. Minute wurde der Gast im Mittelfeld nicht aktiv genug bearbeitet und wieder wurde FFC-III-Keeperin Christina Koch von Koerner mit einem Fernschuss zum 2:1 überlistet. Nach diesen zwei vermeidbaren Toren, war die Verunsicherung natürlich groß und der Gegner legte durch Theresa Noll sogar noch in der ersten Hälfte nach (31.). Vier „Halbchancen“, drei Tore – eine sehr effektive Ausbeute des gut strukturierten Gegners.
In der zweiten Hälfte spielte der FFC III körperintensiver und klarer. Bis zum Sechzehner klappte dies sehr gut, jedoch wurden die finalen Pässe gegen die massive Defensive der Gelnhäuserinnen selten präzise durchgesteckt. Distanzschüsse durch Feline Abbo, Pia Berthel und Anna Martorana wurden von der Ex-FFClerin Julia Koch im SG-Kasten abgewehrt. Nach ihrem ersten richtigen Vorstoß nach der Pause und einer Unachtsamkeit in der FFC-Defensive, netzte Haitz durch Jonna Fornges zum vorentscheidenden 4:1 ein (73.). Es folgten viele Angriffe, Eckstöße und Freistöße der dritten FFC-Mannschaft. Diese wurden von Haitz mit Kampf und einer guten Keeperin allerdings abgewehrt. Es folgte lediglich Ergebniskosmetik durch Maren Michelchen, welche zum 4:2 traf (90.+1). „Zusammenfassend ist festzuhalten, dass 80 Prozent Ballbesitz, eine Mehrzahl an Torchancen und Eckstößen nicht ausreichen, wenn die Konzentration und Aktivität im Defensivverhalten nicht zu 100 Prozent vorhanden sind“, sagte Trainer Mate Pasalic. Bereits am Mittwoch, dem 13. November, um 20 Uhr kann das Team in Dortelweil bei SC besser machen.
(Foto: Mate Pasalic)