Die letzte Auswärtsreise im Jahr 2016 ist für den 1. FFC Frankfurt zugleich die kürzeste der Saison: Am kommenden Sonntag, dem 11. Dezember 2016, 14.00 Uhr, gastiert der aktuelle Tabellensechste der Allianz Frauen-Bundesliga bei der TSG 1899 Hoffenheim. Mit bislang zwei Siegen und sieben Niederlagen rangiert das Team aus dem Kraichgau derzeit auf Rang acht, punktgleich mit drei anderen Mannschaften.
Seit dem Aufstieg der TSG 1899 Hoffenheim in die höchste deutsche Spielklasse im Jahr 2013 gab’s sechs Aufeinandertreffen mit dem 1. FFC Frankfurt - und alle konnte der viermalige Champions-League-Sieger für sich entscheiden. Der knappste Erfolg gelang beim bislang letzten Auftritt im Dietmar-Hopp-Stadion: Ein Tor von Mandy Islacker sicherte den 1:0-Erfolg am 5. September 2015.
Bis auf Ana-Maria Crnogorcevic (Pfeiffersches Drüsenfieber) stehen FFC-Cheftrainer Matt Ross alle Spielerinnen zur Verfügung.
FFC-Cheftrainer Matt Ross: „Nach der Absage des DFB-Pokalspiels gegen die SGS Essen freuen wir uns nun umso mehr auf das letzte Auswärtsspiel des Jahres, in dem wir uns - nach den wirklich guten Leistungen bei den Top-Teams aus Wolfsburg und München - mit drei Punkten belohnen wollen. Uns erwartet am Sonntag eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe, darüber kann der Tabellenstand unseres Gegners nicht hinwegtäuschen. Die bisherige Punkteausbeute der Hoffenheimerinnen spiegelt nicht ansatzweise die Qualitäten wieder, die in dieser Mannschaft stecken. Und wer die neun Partien genau analysiert, wird feststellen, dass die TSG sehr oft mit nur einem Tor Unterschied verloren hat - so ja auch gegen Wolfsburg und Bayern. Mein Kollege Jürgen Ehrmann kann auf einen ausgewogenen Kader mit einer guten Mischung aus erfahrenen Leistungsträgerinnen, allen voran Kapitänin Martina Moser, und vielen jungen Spielerinnen zurückgreifen. Nach sechs Liga-Niederlagen wird Hoffenheim zudem heiß darauf sein, endlich gegen uns zu punkten. Damit das nicht passiert, müssen wir unsere beste Leistung abrufen und in einem sicherlich körperbetonten Spiel auf einem jahreszeitbedingt nicht einfach zu bespielenden Untergrund von Beginn an hellwach sein.“
FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Es ist dem Spielplan geschuldet, dass wir zum Ende der Hinrunde erstmals als Favorit in ein Bundesliga-Auswärtsspiel gehen werden - zumindest wenn es nach der aktuellen Tabellensituation geht. Natürlich ist es unser Ziel, dieser rechnerischen Favoritenrolle bei der TSG 1899 Hoffenheim gerecht zu werden und den ersten Saison-Auswärtssieg zu realisieren. Mit den Leistungen in Freiburg, Wolfsburg und München haben wir gezeigt, dass wir gegen stark aufgestellte Teams bestehen können und genau das ist auch unser Maßstab für den dritten Advent. Schließlich wollen wir am Sonntag nicht nur drei Kerzen anzünden, sondern auch drei Punkte auf unserem Konto verbuchen.“
(Bild: Carlotta Erler)